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Die Unverpackt-Idee stößt oft an Grenzen

Ganz ohne Verpackungen geht es nicht, stellt Dr. Axel Kölle, Leiter des ZNU-Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke fest. Er fordert Hersteller und Händler auf, noch mehr für nachhaltige Verpackungen zu tun.

2019 wächst mit dem neuen Verpackungsgesetz der regulatorische Druck auf Unternehmen, die in Deutschland eine Verpackung in den Verkehr bringen. Sie sollen ökologisch vorteilhaftes, wiederverwertbares Material verwenden, egal ob für Transport-, Verkaufs- oder Umverpackung. Zudem sollen sie bis 2022 je nach Material viel höhere Recyclingquoten erreichen als heute. Sind Hersteller und Händler darauf vorbereitet?


Die Konzerne beschäftigen sich mit dem Thema. Auch viele Startups sind hier sehr aktiv. Sie erkennen den Wettbewerbsvorteil darin, Produkte und Verpackungen gleich auf Nachhaltigkeit zu trimmen. Schwieriger dürfte es für die breite Masse von Mittelständlern werden, die das Thema Verpackung bislang nicht so stark im Visier hatten, sondern nebenbei laufen ließen. Im Partnernetzwerk des ZNU sind viele branchenführende Mittelständler aktiv. Sie tauschen sich inten- siv über unternehmerisches Arbeiten in den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales aus und lernen aus Best-Practice-Lösungen der anderen. 

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