"Zeit zu handeln" – unter diesem Motto treffen sich in dieser und der nächsten Woche die Staats- und Regierungschefs beim Klimagipfel in Madrid. Sie wollen versuchen, die Erderwärmung auf weniger als 2 Grad Celsius, möglichst sogar unter 1,5 Grad, zu begrenzen. Doch der stete Anstieg der dafür verantwortlichen Treibhausgasemissionen scheint allen Anstrengungen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Statt weniger, pustet die Weltgemeinschaft immer mehr CO2 in die Atmosphäre. Die Lage spitzt sich zu. Das ist nicht nur ein ökologisches Problem, sondern könnte auch gravierende ökonomische Folgen haben, zum Beispiel durch Dürren, Überschwemmungen, Ernteausfälle und ganze Landstriche, die unbewohnbar werden. „Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für uns alle und eines der größten Zukunftsrisiken für unser Geschäft", sagt Nestlé-CEO Mark Schneider.