Dr. Ulrike Eberle

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Vita
Dr. Ulrike Eberle ist seit 2015 am Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke tätig. Sie ist Leiterin des BioVal-Forschungsprojektes. Im Rahmen dieser Tätigkeit leitet sie unter anderem das ZNU-Teilvorhaben des Bmbf-geförderten Forschungsvorhabens „Der Handabdruck: ein komplementäres Maß positiver Nachhaltigkeitswirkung von Produkten“ www.handabdruck.org.

Dr. Ulrike Eberle hat Biologie und Chemie in Freiburg studiert. Sie wurde an der Universität Gießen in den Haushalts- und Ernährungswissenschaften zur Frage „Das Nachhaltigkeitszeichen – ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung?“ promoviert. Sie ist Expertin für nachhaltigen Konsum und insbesondere nachhaltige Produkte.

Bereits seit 1994 beschäftigt sie sich auf der wissenschaftlichen Ebene mit der Frage wie eine nachhaltige Entwicklung Realität werden kann. Von 1994 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Bereichsleiterin am Öko-Institut. Sie verantwortete dort das Themenfeld nachhaltiger Konsum und nachhaltige Ernährung. Neben vielen anderen Projekten leitete sie dort das bmbf-geförderte Forschungsvorhaben „Ernährungswende. Strategien für sozial-ökologische Transformationen im gesellschaftlichen Handlungsfeld Umwelt-Ernährung-Gesundheit“ www.ernaehrungswende.de, in dem u.a. auch erstmals Ziele und Handlungsfelder einer nachhaltigen Ernährung definiert wurden. Für die Entwicklung des Nachhaltigkeitschecks und Standards des ZNU kamen u.a. Impulse aus den Ergebnissen des Forschungsvorhabens Ernährungswende.

2008 machte Dr. Ulrke Eberle sich mit corsus – corporate sustainability selbstständig. Hier forschte sie weiter an den Themen nachhaltiger Konsum und nachhaltige Ernährung, verstärkte jedoch insbesondere die Beratungstätigkeit von Politik und Unternehmen. Mit corsus war sie federführend im Rahmen des Umweltforschungsplan-Vorhabens für die Bilanzierung der Umweltauswirkungen von Lebensmittelabfällen verantwortlich. Im Rahmen des durch das Bundesamt für Naturschutz geförderten Forschungsvorhabens „Biodiversitäts–Wirkungsabschätzung von Produktsystemen“ war sie neben der kritischen Begleitung der Methodenentwicklung insbesondere für die Methodenerprobung mittels der Fallstudien „Rindfleisch“ und „Baumwolle“ zuständig. Ihre Beratungstätgkeit auf Unternehmensebene fokusiert auf die Entwicklung und Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien (Leitbilder, Ziele, Maßnahmen, Nachhaltigkeitsberichte). Zudem führt sie auch kritische Prüfungen von Ökobilanzen und Klimabilanzen (Product Carbn Footprints, Corporate Carbon Footprints) nach ISO und Greenhouse Gas Protocol und Nachhaltigkeitsberichten nach GRI durch.

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Gremien / Expertinnentätigkeit / Qualifizierungen

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